Voraussetzung für die Teilnahme an der Fortbildung in SE® ist der Besuch eines 2-tägigen Einführungsworkshops. SE® ist ein Basiskonzept zum Verständnis, zur Prävention, zur Bewältigung und Heilung von Schock und Trauma. Als wertvolle Kurzzeit-Therapie lässt SE® sich in viele Beratungs- und Therapiekonzepte integrieren. SE® sieht Trauma als die biologisch unvollständige Antwort des Körpers auf eine als lebensbedrohlich erfahrene Situation. Wenn physiologische Überlebensreaktionen nicht vollständig abgeschlossen werden können, bleibt eine Störung der Selbstregulation im Nervensystem weiter wirksam. Vegetative, aber auch psychische und somatische Symptome können die anhaltende Folge sein. Im Vergleich zu anderen Trauma-Behandlungs-Methoden fokussiert SE® weniger auf das überwältigende Ereignis sondern auf die seither weiterbestehenden Reaktionen des Organismus auf das Ereignis. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Wiederherstellung der Fähigkeit zur Selbstregulierung. Dabei arbeitet man im SE® hauptsächlich mit den physiologischen Reaktionen des Nervensystems. Im Pendeln der Aufmerksamkeit zwischen stabilisierenden Ressourcen und der für das Nervensystem überwältigenden Erfahrung wird die blockierte Überlebensenergie sanft gelöst. Die nicht abgeschlossenen Prozesse werden vervollständigt und der Körper kann die Reaktion auf Bedrohung auf natürliche Weise zum Abschluss bringen. Das Nervensystem findet so wieder zu seiner ursprünglichen Selbstregulationsfähigkeit zurück. Körperliche und psychische Symptome wie Schmerzen, Übererregbarkeit, Ängste, Depression, Dissoziation, Schlaflosigkeit u. a. können sich nachhaltig auflösen, der Mensch aus der Erstarrung wieder in Fluss kommen Angehörige der Heil- und Beratungsberufe, wie Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen (Erwachsene, Kinder und Jugendliche), Lebens- und Sozialberater*innen, Klinische Psycholog*innen, Physiotherapeut*innen, Körpertherapeut*innen, sowie Sozial- und Heilpädagog*innen, Seelsorger*innen, spezialisierte Krankenpflegekräfte, Rettungseinsatzkräfte und andere Personen, die traumatisierte Menschen begleiten. Wir weisen darauf hin, dass diese Weiterbildung nicht zur therapeutischen Arbeit/Behandlung mit erkrankten Menschen berechtigt. Dies ist nur bestimmten Berufsgruppen vorenthalten, die über entsprechende Qualifikationen verfügen. Alle anderen Berufsgruppen dürfen lediglich im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit das Wissen und die Methodik der Trauma-Arbeit einfließen lassen, aber nicht traumatherapeutisch behandeln. Während, zwischen oder nach den Fortbildungsmodulen: Anfragen über: office (at) apsys.orgSE® Einführungsworkshops
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