Bei der Arbeit mit Menschen, die ein Trauma erlitten haben, spielt die Entwicklung und Erweiterung von Resilienz eine grundlegende Rolle. Das geschieht besonders in Form von ressourcenaktivierender Stabilisierungsarbeit. Diese entlastet Klient_innen, lässt diese Selbstfürsorge und Selbstregulation ihres hohen Stresslevels erlernen und schützt Berater_innen und Therapeut_innen vor Energieverlust und «burnout». In der Fortbildung werden verschiedene Möglichkeiten zur Stabilisierung von Klient_innen nach dem Konzept der Psychodynamisch-Imaginativen Traumatherapie von Luise Reddemann vermittelt. Das Konzept wurde für die Behandlung komplexer, posttraumatischer Belastungsstörungen entwickelt. Ein Schwerpunkt des ersten Seminars liegt auf einer kurzen einführenden Vermittlung von theoretischem Wissen zu Trauma, Symptomatik, Schutz-und Risikofaktoren, sowie neurophysiologischen Grundlagen, soweit dies zum Verständnis der Behandlungsmaßnahmen und für die Psychoedukation von Klient_innen erforderlich ist. Weitere Schwerpunkte Die Verteilung der inhaltlichen Schwerpunkte des Seminars wird dabei so weit wie möglich dem Ausbildungs- und Erfahrungshintergrund der Teilnehmer_innen angepasst. Im zweiten Seminar wird das Gelernte vertieft, in Fallbesprechungen werden Fragen der Umsetzung behandelt und die Arbeit auf der „inneren Bühne“ mit verletzten Anteilen und verletzenden Anteilen weiterführend eingeübt. Die Traumakonfrontation der PITT wir vorgestellt. Zusätzlich zu den Seminartagen werden von den Teilnehmer_innen selbst 3 Selbstlerntage organisiert. Diese Fortbildung kann nur zweiteilig gebucht werden Ausnahme: Wurde Teil 1 im Rahmen einer anderen Fortbildung absolviert, ist es möglich, nur Teil 2 zu besuchen, sofern ein Platz frei ist. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung einen Selbstauskunftbogen, der dazu dient, die Vorerfahrungen der Teilnehmer_innen zu erfragen.Teil 1
Teil 2
Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der Besuch des Teil 1.
Zielgruppe
Selbstlerntage