Fortbildung SE® Somatic Experiencing 2018-2021

Somatic Experiencing (SE)® - Trauma-Arbeit nach Peter Levine

Beginn: Samstag, 14. April 2018

Dauer: Frühjahr 2018 - Herbst 2021

Ort: Hotel Ottenstein, Rastenfeld

  Curriculum SE 2018-2021_stand_28.4.2021 NEU

SE® Einführungsworkshops

Voraussetzung für die Teilnahme an der Fortbildung in SE® ist der Besuch eines 2-tägigen Einführungsworkshops.  Fünf Workshops haben bereits stattgefunden. Derzeit führen wir keinen weiteren Termin im Programm.

Über SE®

SE® ist ein Basiskonzept zum Verständnis, zur Prävention, zur Bewältigung und Heilung von Schock und Trauma. Als wertvolle Kurzzeit-Therapie lässt SE® sich in viele Beratungs- und Therapiekonzepte integrieren.

SE® sieht Trauma als die biologisch unvollständige Antwort des Körpers auf eine als lebensbedrohlich erfahrene Situation. Wenn physiologische Überlebensreaktionen nicht vollständig abgeschlossen werden können, bleibt eine Störung der Selbstregulation im Nervensystem weiter wirksam. Vegetative, aber auch psychische und somatische Symptome können die anhaltende Folge sein.

Im Vergleich zu anderen Trauma-Behandlungs-Methoden fokussiert SE® weniger auf das überwältigende Ereignis sondern auf die seither weiterbestehenden Reaktionen des Organismus auf das Ereignis. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Wiederherstellung der Fähigkeit zur Selbstregulierung. Dabei arbeitet man im SE® hauptsächlich mit den physiologischen Reaktionen des Nervensystems. Im Pendeln der Aufmerksamkeit zwischen stabilisierenden Ressourcen und der für das Nervensystem überwältigenden Erfahrung wird die blockierte Überlebensenergie sanft gelöst. Die nicht abgeschlossenen Prozesse werden vervollständigt und der Körper kann die Reaktion auf Bedrohung auf natürliche Weise zum Abschluss bringen. Das Nervensystem findet so wieder zu seiner ursprünglichen Selbstregulationsfähigkeit zurück. Körperliche und psychische Symptome wie Schmerzen, Übererregbarkeit, Ängste, Depression, Dissoziation, Schlaflosigkeit u. a. können sich nachhaltig auflösen, der Mensch aus der Erstarrung wieder in Fluss kommen

Zielgruppe

Angehörige der Heil- und Beratungsberufe, wie Ärzt_innen, Psychotherapeut_innen (Erwach­sene, Kinder und Jugendliche), Lebens- und Sozialberater_innen, Klinische Psycholog_innen, Physiotherapeut_innen, Körpertherapeut_innen, sowie Sozial- und Heilpädagog_innen, Seelsor­ger_innen, spezialisierte Krankenpflegekräfte, Rettungseinsatzkräfte und andere Personen, die traumatisierte Menschen begleiten.

Termine

  • Beginner I 14.-19. April 2018, 6 Tage, St. Wolfgang, Salzburg
  • Beginner II 14.-19. Oktober 2018, 6 Tage, St. Wolfgang, Salzburg
  • Intermediate I 06.-11. Mai 2019, 6 Tage, St. Wolfgang, Salzburg
  • Intermediate II 16.-21. September 2019, 6 Tage, St. Wolfgang, Salzburg
  • Advanced I 19.-24. Oktober 2020, 6 Tage, Pöllauberg, Steiermark
  • Advanced II Teil 1: 15.-17. April 2021, 3 Tage, Online
    Teil 2: 08.-10. Oktober 2021, 3 Tage, Rastenfeld, Niederösterreich

 

Während, zwischen oder nach den Fortbildungsmodulen:

  • Einzelsitzungen (Stunden siehe Curriculum)
  • Supervision (Stunden siehe Curriculum)
  • Peergroups

 

Details

Beginn: Samstag, 14. April 2018

Dauer: Frühjahr 2018 - Herbst 2021

Leitung: Urs Rentsch

Kosten:  pro Fortbildungsjahr (z.B. Beginner I-II): EUR 1680.- + 20% MwSt
dazu kommen Kosten für Einzelselbsterfahrung und Supervision (Berechnung s. Curriculum)
Wir bieten bis 15. September 2017 einen Frühbucherbonus an, Regelungen dazu siehe Curriculum

Teilnehmer: 20 - 55 Personen

Ort: Hotel Ottenstein, Peygarten-Ottenstein 60, 3532 Rastenfeld