Ein Trauma der Ahnen, das von diesen nicht verarbeitet und integriert werden konnte, klingt als Echo in den Nachgeborenen – oft mehrere Generationen – weiter. Es wird zu einem Trauma der Nachfahren und bleibt für diese eine lebenslange Belastung. Es zeigt sich in Träumen, im emotionalen Erleben, im Selbstbild und in oft unerklärlichen Symptomen und Synchronizitäten.
Um diese unbewusste Belastung der Weitergabe an die nächsten Generationen zu unterbrechen, habe ich in Teil I einen von mir entwickelten Ansatz zur Integration und zur Wiederverbindung mit den Wurzeln vorgestellt.
Im Teil III wird es um eine weitere Vertiefung gehen. Ein wichtiger Schwerpunkt werden bei diesem Kurs die Erfahrungen von Verlust, von Verlassen-Werden und Nicht-Gesehen-Werden sein. Diese Themen zeigen ihre ganz unterschwellige Wirkung im Selbstbild eines Menschen, in seinen Glaubenssätzen und Wertvorstellungen. Nicht selten scheint sich ein Mensch mit diesen hintergründigen Themen sich, seine Freude am Leben oder seinen Erfolg zu sabotieren. Welche Rolle spielen dabei die frühen Erziehungsmodelle und -erfahrungen im Leben der Ahnen und wie wirkt sich das in späteren Generationen aus. Wie können wir unterscheiden, ob es eine Generation übergreifende Thematik ist, oder eine im Leben des Menschen selbst entstandene Erfahrung? Wie können wir das Trauma der Ahnen auflösen und wie das Trauma der Nachkommen?
Mit Video, Übungen, Ritualen, Demonstrationen und natürlich auch Theorie wollen wir uns diesen elementaren Themen nähern. Themen deren Auflösung für mich eine wesentliche Rolle für ein friedliches Zusammenleben spielen.
Zielgruppe
Angehörige der Heil- und Beratungsberufe wie Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen (Erwachsene, Kinder und Jugendliche), Klinische Psycholog:innen, Gesundheitspsycholog:innen, SE-Erfahrene, Lebens- und Sozialberater:innen, Physiotherapeut:innen, Körpertherapeut:innen, sowie Sozial- und Heilpädagog:innen, Seelsorger:innen, spezialisierte Krankenpflegekräfte, Rettungseinsatzkräfte, Interessierte, die in ähnlichen Berufsgruppen arbeiten und Erfahrung mitbringen.