PITT wurde zur Behandlung von Menschen entwickelt, die durch multiple Trauma-Erfahrungen schwer belastet sind. Wesentliche Komponenten des Vorgehens sind eine angemessene Würdigung des leidvoll Erlebten, Erkundungen bereits vorhandener Ressourcen und wie diese von den Klient*innen noch mehr zum eigenen Wohl genutzt werden können.
Wichtig sind auch: Erinnern, Mitgefühl und Trost. – Der Begriff des Imaginativen bezieht sich auch darauf, einen Raum zwischen Therapeut*in und Klient*in zu schaffen, in dem mitfühlende und tröstende Vorstellungen ihren Platz haben. Diese imaginierten Räume können von der Klient*in auch wenn sie wieder alleine ist, erinnert und sozusagen wieder betreten werden.
In der aktuellen “Corona Krisensituation”, die vor allem durch andauernde Unsicherheiten und Einschränkungen von Kontakt geprägt ist, können solch stabilisierende Elemente von PITT sehr hilfreich sein, um Halt, innere Sicherheit und Verbundenheit mit Anderen zu erleben.
Auch frühe angstvolle und unsichere Situationen, wie z.B. Erfahrungen von Einsamkeit können durch die aktuelle Krise leicht „angetriggert“ werden. PITT zeigt hier Möglichkeiten des Wahrnehmens, des Distanzierens von „altem Erleben“ und der achtsamen, mitfühlenden Selbst-Zuwendung
In diesem Video-Seminar werden Grundsätze, Haltungen, sowie konkrete Vorgehensweisen der PITT in akuten Krisensituationen – in Theorie, mit kleinen Übungen und interaktiven Elementen – vermittelt und besprochen.
Zielgruppe: Dieses Seminar ist offen für alle Interessierten, ohne PITT Vorkenntnisse. Daher auch eine gute Möglichkeit des Kennenlernens der Methode!
Anmeldung: bitte bis 15. Mai über das online Formular auf dieser Seite